Ataraxia
Eine von Angst geplagte Dystopie, bei der Korruption und Ungerechtigkeit die soziale Ordnung plagen. Verzweifelte Charaktere kämpfen um Macht und Kontrolle über ihre Umgebung. Das Individuum wird vertrieben und gezwungen, allein durch diese brutale Welt zu navigieren, und findet in Gewalt, Sex, Religion und Drogen eine Höhle voller Vergnügen und Bedeutung. Die Menge ist eine unberechenbare Autorität, die Außenstehende ihrem Willen unterwirft. Es ist eine graue Welt, in der Gesetzesbrecher und Strafverfolgungsbehörden ein und dasselbe sind: eine Welt, in der die Ethik aufgegeben wurde, weil jeder Einzelne glaubt, dass er dazu berechtigt ist.
Hintergründe
Entstanden ist eine Graphic Novel als Abschlussarbeit für mein Masterstudium an der Hochschule Düsseldorf. Eine illustrative Abhandlung auf 136 Seiten über den Umgang mit Mitmenschen, der Umwelt und der Rolle jedes Einzelnen. Denn das Leben als Mensch auf diesem Planeten ist eine paradoxe Sache: Wir machen es uns sehr angenehm, mehr als angenehm – luxuriös sogar. Und der Verlauf der Geschichte zeigt uns, dass es uns in unserem Anthropozän immer besser geht. Dennoch beschweren wir uns fortwährend über die Folgen, die diese zunehmenden Verbesserungen mit sich bringen. Die dramatischsten Spuren hinterlassen wir in unserer Umwelt. Das macht uns wiederum nervös, weil wir in dieser Umwelt leben und damit die erreichten Verbesserungen wieder aufs Spiel setzen.
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