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Das Ende

Die Erde ist bloß noch ein ausgebeutetes Gerippe. Verstrahlung, Smog, Überflutungen und Pandemien – mehr ein Sarg, als ein Heimatplanet. Längst nicht mehr der Ort, der er mal war. Mein großer Bruder war zu groß geraten, schlaksig... aber auch stark. Stärker als ich. Damals war ich elf, er war siebzehn. Immer wenn mich andere Kinder aus den Slums herumschubsten kam er und sie rannten panisch davon. Nur ich hatte keine Angst vor ihm. Es war ein Mittwoch, als der Handel abgeschlossen wurde. Eine extraterrestrische Rasse bot im Tausch für die letzten Ressourcen der Erde eine Evakuierung der verbliebenen Menschheit an. Aber... auf ihren Archen war nicht Platz für alle. Wir aus den Slums würden zurück bleiben. Mein Bruder wollte uns jedoch nicht so einfach aufgeben. „Ich muss los“, sagte er. Ein paar Leute wären ihm da noch etwas schuldig. Wir würden hier nicht lebendig begraben, sagte er. Heimlich folgte ich ihm...

Es geht um den Umgang der grundlegendsten Lebensvoraussetzung der Menschheit: ihr Heimatplanet. Die Feigheit dieser Gesellschaft, ihre Ignoranz und ihre Fehler einzugestehen, sowie die Kaltblütigkeit, in der Menschengruppen aus der Gruppe gedrängt, oder gar ganz aufgegeben werden, bilden eine inhaltliche Ebene. Das Ende möchte eine Geschichte sein, die schwer verdaulich ist, Denkimpulse anstößt und den Leser nachhaltig zum Hinterfragen seiner heutigen Lebensumstände anregt. Aber nicht alles ist verloren. Die Geschichte zeigt auf, wofür es sich zu leben und zu kämpfen lohnt – für ein Wir und für ein Wir, das nach der jetzigen Gesellschaft kommen wird.

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